Leider gibt es auch bei den Maine Coons diverse Erbkrankheiten.
Eine verantwortungsbewusste und seriöse Zucht untersucht und testet ihre Zuchtkatzen deshalb regelmässig. Und es wird nur mit Testnegativen Katzen gezüchtet.
PKD (Polycystic Kidney Disease)
Bei einer PKD entstehen Zysten in den Nieren, die die Funktion dieser Organe mit ihrem Wachstum mehr und mehr einschränken. Der Verlauf der Erkrankung ist medikamentös einstellbar, aber letztendlich tödlich.
Es gibt einen Gentest für Perserkatzen und Perserabkömmlinge, der auch für Maine Coons validiert ist, jedoch ist eine regelmässige Ultraschalluntersuchung immer noch das Optimum.
HCM (Hypertone Kardiomyopathie)
Ein Tier mit HCM erscheint nach aussen gesund. Es wird jedoch wahrscheinlich zu einem nicht vorhersehbaren Zeitpunkt einen plötzlichen Herztod sterben.
Eine HCM kann mit gutem Erfolg medikamentös eingestellt werden, jedoch in der Regel nicht behoben werden.
Regelmässige Herzuntersuchungen per Ultraschall sind auch hier das Optimum.
SMA (Spinale Muskelatrophie)
Die SMA ist eine Erkrankung der Nervenzellen, sie verursacht Lähmungserscheinungen. Durch einen Gentest kann der Status der SMA eindeutig festgestellt werden und mit dieser Information gezielt nur mit negativen Tieren gezüchtet werden.