Die sanften Riesen

Die Maine Coon, auch amerikanische Waldkatze genannt, gehört zu den ältesten, natürlichen Katzenrassen in Nordamerika. Wie ihr Name sagt, ist sie im Staat Maine zu Hause. Zu den typischen Grundmerkmalen einer Maine Coon gehören ihre Luchspinsel auf den Ohren und Haarbüschel zwischen den Zehen, sowie der lange buschige Schwanz. Die Maine Coon ist die grösste und schwerste aller Hauskatzenrassen. Sie gilt als sanfter Riese, ist ausgeglichen und unkompliziert. Sie liebt Gesellschaft, sowohl zu anderen Katzen als auch zu ihren Menschen.

Maine Coons sind sehr kommunikativ und plaudern gerne. Ihre Stimme passt jedoch nicht ganz zu ihrem grossen Körperbau, sie ist sehr hoch und erinnert an eine Art Gurren oder Schnattern. Ihre grossen Pfoten benutzen die Katzen beim Fressen oder Trinken auch gerne als Löffel. Sie sind zudem sehr soziale und anhängliche Tiere, die immer gerne mit dabei sind, daher wird sie auch gerne "Hundekatze" genannt. Auch Spielsachen apportieren ist keine Seltenheit und überhaupt kann man ihnen viele Kunststücke beibringen.

Maine Coons sind ausgesprochene Spätentwickler. Das Fell ist mit etwa 18 Monaten vollständig ausgebildet, die Statur erst mit 3-4 Jahren. Katzen wiegen etwa 4-7kg und Kater 6-9kg.

 

Fell

 

Obwohl Maine Coon Katzen Langhaarig sind, sind sie relativ pflegeleicht. Trotzdem sollte man aber möglichst früh mit Kämmen und Bürsten anfangen. Nicht weil es unbedingt notwendig ist, aber damit die Kleinen dies bereits kenne. Wenn man erst damit anfängt, wenn sie schon Knoten haben, dann finden sie dies meistens nicht mehr so toll.